Schluesselbeinbruch (Claviculafraktur) - Tipps und Links

Tipps von Judith

Zurück zur Hauptseite Zurück zu "Berichte"

Nachdem ich meine eigenen Erfahrungen und Tipps veröffentlicht hatte (damals noch auf meiner persönlichen Homepage), meldete sich eine Reiterin (Judith) per E-Mail bei mir, die durch diese Webseite rechtzeitig auf die optimale Operationsmethode aufmerksam geworden war, und überließ mir in der Folge ihr Tagebuch und die nachstehenden Tipps, die ich hier gerne und unverändert zum aufmerksamen Studium empfehle!

Hinweise zum Verhalten nach einer Schlüsselbein-Fraktur


Die Fraktur des Schlüsselbeins (Clavicula) wird meist traditionell mit Rucksackverband behandelt.

Der Rucksackverband ähnelt den Trägern eines Rucksacks – so in etwa "Engelsflügelchen ohne Flügelchen". Er wird gespannt und festgezogen, so dass die Schultern automatisch nach hinten gezogen werden. Grundgedanke ist hier, dass die Bruchstücke des Schlüsselbeins sich durch diese Spannung nach hinten gerade richten. Sowohl am äußeren als auch am inneren (medialen) Ende des Schlüsselbeins setzen Muskeln an und ziehen die jeweiligen Bruchstücke auseinander, das eine nach oben und das andere nach unten. Als mögliche zweite Heilungsmethode könnte man den Bruch mit einer Platte fixieren, um gerade bei komplexen Brüchen und Trümmerbrüchen für Stabilität zu sorgen.

Subjektiv: Zu Beginn stellt sich der Verband als hilfreiche Stütze dar und bietet etwas Hilfe gegen die Schmerzen. Als Schmerzmittel erhalte ich Ibuprofen.


Verschiedene Meinungen


Meinung 1

Notaufnahme

Meinung 2 Niedergelassener Orthopäde

Meinung 3

Arzt der Uniklinik Köln


Meinung 4

Chirurg am Vinzenz-Klinikum Mainz


Rucksackverband

und am nächsten Tag vorstellen beim niedergelassenen Unfallchirurg oder Orthopäde

OP macht keine Sinn, da der "Knochen durch die Platte noch mehr traumatisiert werde"

vier Wochen Schmerzen - oder OP

rät von einer OP ab

Schmerzmittel

Im Moment ist aber der Verband fest genug angezogen



Rucksackverband etwa vier Wochen

Rucksackverband bleibt drauf, ist aber seiner Meinung nicht ideal (es gäbe da eine Studie, die besage, dass der Rucksackverband nicht so hilfreich sei – man habe den Krankheitsverlauf von Patienten mit und ohne Rucksackverband verglichen und keinen großen Unterschied feststellen können. Ich könnte also gerne den Verband zum Duschen/Baden ausziehen und recht locker damit umgehen. Dazu kam die Info: Nach drei Wochen könnte ich den ruhig links liegen lassen.

sechs Wochen Rucksackverband

Rucksackverband

- dieser müsse aber jeden Tag nachgezogen werden

Autofahren in der Zeit des Rucksackverbandes nicht erlaubt

Autofahren "In der nächsten Woche erst mal nicht"



Schreiben zu Beginn schwierig

ich erhalte eine Krankschreibung für ca. 10 Tage und einen Kontrolltermin inklusive Röntgen für den gleichen Tag




all diese Infos auf Basis der Röntgenbilder aus der Notaufnahme




Schlussfolgerung nach Informationen von mehreren Ärzten: Das Schlüsselbein wächst NICHT wieder in der ursprünglichen Form zusammen, sondern nur verschoben und damit verkürzt. Der Rucksackverband dient der Streckung mit der Hoffnung so die Verkürzung (also die Überlagerung der Knochen) zu mindern.

Zudem bildet sich ein "neuer" Knochen (Callus) der durchaus als kleines Ei oder Verdickung deutlich sichtbar sein kann.

Erst bildet sich eine Art Bindegewebe, dann wird es fester und über Monate und Jahre bildet sich ein neuer Knochen. Angeblich dauert die komplette Heilung bis zu zwei Jahre.


Medikamente:

Schmerzmittel: Novalgin-Tropfen und Ibuprofen-Tabletten

Homöopathisch: Traumeel (ein Arnika-Präparat von Heel)


Nachts

Unterstützung braucht man evtl. beim Hinlegen, Zudecken etc. Nach mehreren Stunden kann sollte man die Lage wechseln - so vielleicht vom Bett in einen Sessel.

Ein mögliches Knacken in der Schulter rührt von einer Bewegung der Bruchenden – diese berühren sich.


Internet-Recherche

Neben der konventionellen Platten-OP und dem Rucksackverband gibt es eine dritte Möglichkeit: Die Behandlung durch eine minimal-invasive OP mit Einsetzen eines Titan-Stiftes – bezeichnet als "Prevot-Nagelung".

Diese Methode wird u.a. in Bern, Berlin und Köln praktiziert. Bei der weiteren Recherche fand ich zudem folgenden Artikel "Durchs Schlüsselloch an Schlüsselbein" in dem diese Methode kurz und informativ dargelegt wurde. Wesentlich ist hier die Arbeit einer Arbeitsgruppe um Herrn Prof. Rehm und Herrn Dr. Jubel in Köln.

Weitere Hinweise fand ich unter der Erwähnung der so genannten "Kölner Methode".


Unfallchirurgie der Uniklinik Köln

Der Link zu der Homepage der Unfallchirurgie der Uniklinik Köln bietet u.a. die Adresse und die Telefon-Durchwahl. Zu Beginn war ich dieser Idee der Prevot-Nagelung sehr abgeneigt – wieso eine OP wenn ich mit dem Rucksackverband angeblich auskomme? Wieso eine Vollnarkose mit all meinen Folgeproblemen wenn ich beim Rucksackverband mit vier Wochen Einschränkung aber ohne jede Narbe auskomme? Wieso stationäre Aufnahme etc.?

Wie sollen Knochen zusammenwachsen, wenn es die ganze Nacht in meiner Schulter knackt?


Mein Gespräch mit einem Arzt der Uniklinik ist ergiebig und ich fühle mich als Kassenpatientin gut beraten. Mehr und mehr interessiere ich mich für die OP-Methode und erfahre mehr darüber.

Die wesentlichen Fakten:

  1. Diese OP-Methode ist nur in den ersten 10 Tagen nach dem Bruch möglich, da dann die Knochenenden beginnen zu heilen.

  2. Mit dem Nagel/Stift werden die Bruchstücke "aufgefädelt" und eingerichtet – so dass das Schlüsselbein seine ursprüngliche Länge wieder erhält.

  3. Wenn ich richtig informiert bin, wurde diese Methode in Köln entwickelt.

  4. In den letzen fünf Jahren wurden in der Unfallchirurgie der Uniklinik Köln rund 250 Patienten mit dieser Methode operiert.

  5. Nicht bei allen Brüchen ist es möglich diese Methode anzuwenden, ist der Bruch zu kompliziert oder zu "zersplittert" kann man den Stift nicht einsetzen

  6. Bei einem Scheitern der Stift-Methode ist es üblich eine Platte zu setzen

  7. Zu der Möglichkeit einer Platte kommt die Gefahr von Sensibilitäts-Störungen durch zerstörte Haut-Nerven. Aber die Gefahr besteht bei jeder OP.

  8. Die Methode wird unter Vollnarkose durchgeführt

  9. Teilweise ist es nötig zwei Schnitte zu setzen, einen am inneren Ende (medial) zum Einführen des Stiftes und eines auf Höhe des Bruchs um bessere Sicht zu haben.


Fazit: Diese OP-Methode lässt sich zwischen der konservativen Methode des Rucksackverbandes und der Platten-OP einordnen.

Die Frage nach der zeitlichen Begrenzung der Prevot-Methode lässt sich erläutern: Nach etwa 10 Tagen setzt Callus-Bildung ein und es bilden sich neue Knochenzellen.

Man müsste also, um die Bruchenden aufzufädeln, diese "abschleifen" und vom Callus befreien.


Hessen

In Hessen führt wohl auch die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik in Frankfurt/Main diese OP durch, hat aber weitaus weniger Erfahrung. Die Unfallklinik in Hofheim/Taunus richtet wohl einen Großteil der Brüche mit Platte und seltener über den Rucksackverband.

Über Berlin oder Bern (siehe Homepage) informiere ich mich aufgrund der Distanz nicht.


Krankengymnastik

In der Uniklinik Köln erhält man schon am ersten Tag nach der OP Physiotherapie und Bewegungshinweise. Empfehlenswert ist eine kurzfristige Terminabsprache mit einem Physiotherapeuten vor Ort. Am besten sollte die Praxis zu Fuß oder mit Bussen erreichbar sein. Autofahren darf man nicht – tue man es trotzdem, fährt man ohne Versicherungsschutz. Das alles gilt für 6 Wochen. Der Nagel kommt dann nach 6 Monaten raus. Diese kleine OP kann laut dem Assistenzarzt jede Klinik machen, die sich mit Prevot-Nagelung auskennt


Subjektiv: Eigentlich kann ich nach der ärztlichen Info alles machen – ich darf den Arm nur nicht über 90° heben und nichts Schweres tragen. Die begonnene Krankengymnastik soll weiter geführt werden – ich habe schon Termine zuhause in einer Physiotherapie-Praxis. Die Schulter ist "übungsstabil" aber erst nach 6 Wochen "belastungsstabil". Die Sterisstrips an der Wunde kommen am Tag 10 nach der OP ab, die Fäden sind resorbierbar und lösen sich selbst auf.


Schlafen

Das Kopfteil meines Bettes war etwas zwei Tage lang noch leicht aufgestellt. Bald schlafe ich jedoch wieder "gerade".

Hilfreich ist ein Kissen – ruhig recht groß und dick – zur Lagerung des rechten Arms. Die Schulter sollte leicht ausgestellt sein und unverkrampft ruhen. Dazu nimmt man einfach ca. 1/3 des Kissens in den Arm. Das ist auch ein Trick bei unvermeidbaren Autofahrten: Kissen oder Armstütze!

Wie auch im Krankenhaus kann ich zuhause auf der linken Seite liegen, mit dem Kissen im rechten Arm. Dabei spüre ich jedoch die Wunden und evtl. den Nagel selber.


Hinweise:

Bewegungen

Viele Bewegungen aus dem Alltag kann man mit der rechten Hand weiterhin machen – so lange es nicht weh tut!! So z.B.: Zähneputzen, Haare kämmen, Flaschen öffnen, Tippen etc.

Jedoch sollte man bei allen Bewegungen auf die Schmerzfreiheit achten.

Schwierig wird es manchmal beim Hinlegen und Aufstehen. Der verletzte Arm sollte keinesfalls zum Abstützen genutzt werden – also muss das gesamte Gewicht anderweitig getragen werden. Hilfreich ist der Trick mit den Beinen als Hebel: Bis zu Bettkante rutschen, beide Beine raushängen lassen und sich mit dem gesunden Arm abstützen. Dabei kann man den Schwung der Beine als Heben nutzen.

Einige Bewegungen sind schmerzhaft, so z.B. das Hochziehen von engen Hosen, das ruckartige Nach-hinten-strecken des Arms beim Anziehen und das Zusammendrücken der Schultern. Laut Physiotherapeut ist eine leichte Pendelbewegung des verletzten Armes gut.

Teilweise liege ich morgens mit abgewinkeltem Arm im Bett – ich nehme an sogar mit einem Winkel über 90°. So lange es nicht schmerzt, sie dies okay – Info des Physiotherapeuten.

Nach ca. zwei Wochen liege ich auch wieder auf der rechten Seite, den Kopf gut gestützt durchs Kopfkissen, den rechten Arm an den Körper gelegt und im linken Arm das große Kissen. Das geht jedoch nur, so lange ich mich wohl fühle und schmerzfrei bleibe – und auf die 90° achte.


90°-Regel

Die 90°-Regel erklärt sich folgendermaßen: Bei Bewegungen des gesamten Arms unterhalb des rechten Winkels, kommen diese Bewegungen aus der Schulter und dem Schultergelenk. So bald 90° (in etwa) überschritten werden, bewegt sich das Schulterblatt mit. Gleichzeitig wird bei einer Bewegung des Schulterblatts aber auch das Schlüsselbein angesprochen – sozusagen als Gegenstück auf der Vorderseite. Laut meinem Physiotherapeuten kann das Schlüsselbein sich sowohl vertikal also auch horizontal bewegen und zudem um die eigene Achse rotieren (in eingeschränktem Maße). Diese Bewegungen werden aber vor allem durch Bewegungen über dem rechten Winkel ausgelöst und sollten vermieden werden.

Der Begriff der "Übungsstabilität" erklärt sich von selbst: Es können Krankengymnastik und/oder Manuelle Therapie durchführt werden, Übungen zur Mobilisierung und Stärkung gemacht werden – eine normale Belastung ist noch nicht möglich.


Duschen und Waschen

Das Thema bleibt für einige Zeit ein Problem. Mir ist es in den ersten Tagen nicht gelungen mich selber komplett zu waschen und abzutrocknen, da einige Bewegungen nicht möglich waren (man verrenkt sich doch sehr). Hier ist Hilfe vonnöten – oder gute Ideen!

Die Wunden (bei mir mit resorbierbaren Fäden und Sterisstrips) dürfen nicht nass werden.

Als Tipps erhalte ich aus der Klinik den Hinweis auf Frischhaltefolie – damit abkleben. Genauso gut sollen sich Müllsäcke eignen. Ich dusche erstmals am Wochenende nach der Entlassung mit einer recht komfortablen Konstruktion: Plastiktüte (durchsichtig und stabil, eine Art Gefrierbeutel) auf ein Dreieck zugeschnitten und festgeklebt mit einer Art Hansaplast. Die Wunden bleiben trocken.

Zum Thema Haare ein Tipp für Leidensgenossen: Da die Bewegung, die normalerweise nötig ist, um sich einen Pferdeschwanz zu binden, nicht erlaubt ist (Arme überm Kopf = fällt unter die 90° Beschränkung) folgendes Vorgehen: Haare ganz normal kämmen, dann an einen Tisch setzten und beide Ellenbogen aufstützen. Durch Vorneigen des Kopfes bzw. des Oberkörpers erreicht man mit beiden Händen den Nackenbereich ohne den verletzten Arm zu sehr zu belasten. Jedoch auch hier wieder auf die 90° achten. Theoretisch geht dies auch ohne Aufstützen, mir reicht jedoch die Kraft in den Armen nicht, um sie (zumindest den rechten) gleichermaßen eng am Körper zu halten und die Haare zu erreichen. Um es sich einfacher zu machen, kann man von Haargummis auf Haarspangen umsteigen.


Kleidung

Die Kleidung muss man umstellen, enge Tops oder normale T-Shirts sind für mich definitiv erledigt – vorerst. Selbst wenn ich reinschlüpfen kann, das Rauskommen ist eine Tortur. Also nur Kleidung, die ich von unten anziehen kann – oder in die ich einfach reinkomme, da sie vorne durchgeknöpft sind. Dazu eignen sich u.a. Tops mit Spaghetti-Trägern sowie alle Bekleidungsstücke mit weiten, dehnbaren Ausschnitten. Ich habe einige ältere Sweat-Jacken wiederbelebt und von meiner Mutter Oberteile mit Reißverschluss oder Knopfleiste geliehen.

Auf BHs sollte man erst mal verzichten, da die Träger evtl. scheuern oder gar einschneiden. Der gesamte Schulterbereich ist schmerzempfindlich und meist auch (massiv) verspannt. Ich habe gute Erfahrungen mit Bustiers (Tops) von Sloggi Sensual gemacht. Die sind dehnbar (von unten einsteigen!!) und leicht.

Blusen, Hemden etc. sind einfach ultimativ. Man sollte aber beim Anziehen darauf achten, auch bei Schmerzfreiheit langsam zu machen und den verletzten Arm nicht zu stark und ruckartig strecken.

Teilweise kombiniere ich Kleidung im Zwiebelschalen-System: Bustier, Unterhemd, Trägertop (breite Träger) und Bluse.

Auch beim Schlafanzug sollte man auf eine durchgehende Knopfleiste achten.


Zum Schuhe anziehen sind natürlich Slipper etc. die einfachste Variante. Hilfreiches Utensil ist aber auch bei allen anderen Schuhen ein längerer Schuhlöffel. Man sollte sich zum Schuhe Anziehen nicht auf einen Stuhl sondern besser auf eine Treppenstufe setzen, da so der Abstand geringer ist. Gleichermaßen bleibt der Arm im Winkel unter 90°.

Schuhe zubinden ging bei mir recht schnell wieder.


Allgemeine Bemerkungen:

Erst nachdenken, dann bewegen! Wie oft wollte ich mit dem verletzten Arm mal eben über mich ins Regal greifen, etwas heben oder Tasche tragen. Nein! Erst überlegen, dann handeln. Die linke, gesunde Hand ist in den letzten zwei Wochen weitaus mobiler und geschickter geworden, als zuvor. Als stark ausgeprägte Rechtshänderin habe ich die linke Hand meist stiefmütterlich behandelt. Viele Bewegungen müssen nun aber mittelfristig mit links ausgeführt werden – und klappen recht schnell. Der Körper denkt aber mit. Die Feinmotorik der linken Hand hat sich massiv gebessert.


Nach eigenem Gefühl handeln: Ärzte und Physiotherapeuten kennen die Lehrbeispiele, die allgemeinen Fälle, die Regeln etc. – aber sie kennen nicht den einzelnen individuellen Körper.

Wenn etwas wehtut, dann sollte man das ansprechen, ergründen und wenn nötig behandeln. Nach einer KG hatte ich massive Schmerzen im Brust-/Thorax-Bereich. Diese konnte mir mein Therapeut einleuchtend erklären: Der Muskel, der innen am Schulterblatt ansetzt, endet an den Rippen. Wenn er mich nun animiert die Schultern nach hinten zu nehmen und dann mit Griffen für Mobilität, Stabilität etc. sorgt – dann wird eben dieser Muskel gereizt.

Die Schmerzen waren nach 24 Stunden weg.


Ausblick

Neun Tage nach der OP

Ich bin soweit schmerzfrei, normal eingeschränkt belastbar und schätze es so ein, dass ich mich notfalls alleine versorgen könnte.

Probleme gibt es noch beim Essen zubereiten, Schneiden von Broten etc. sowie das Öffnen von Konserven mit "Pull"-Ring ist schwierig. Viele Handgriffe in der Küche muss man überdenken und einfach in der Abfolge ändern. So z.B. gestapelte Behältnisse einzeln entnehmen und abstellen, nicht mit der verletzten Hand dazu greifen.

All das lässt sich aber durch eigene Erfahrung und Beobachtungsgabe lernen.

Beim Hausarzt werde ich die Steristrips los – es ist Tag 12 nach der OP und die Wunden sehen recht gut aus. Die kleine "Eingangs-Wunde" am medialen Ende des Schlüsselbeins ist winzig und unauffällig. Die andere in der Mitte, dort wo der Bruch vorlag ist größer und auffallender.


Drei Wochen nach der OP

Röntgenkontrolle beim Orthopäden:

Der Stift sitzt bombenfest genau dort, wo er am Tag 1 auch saß.


Sechs Wochen nach der OP

Der Arm ist fast wieder okay und ich bin in der Lage einen Großteil der normalen Bewegungen zu machen. Die Erfahrungen mit der Kraft im Arm und dem Muskelaufbau werden zeigen, ob der Arm wirklich so stabil ist wie ich denke.


Hinweis:

Diese Ausführungen sind von einer Patientin und haben keinesfalls den Anspruch medizinischen Rat zu ersetzen – es sind Tipps und Ergänzungen eines Laien!


nach oben
zurück zur Hauptseite
Stand: 27.06.2005

Valid HTML 4.01! Valid CSS!